bis wann bäume schneiden
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Bis wann Bäume schneiden erlaubt ist.

Wer Bäume auf seinem Grundstück schneiden möchte, muss sich an gesetzliche Vorgaben halten – doch bis wann darf man Bäume schneiden und welche Regeln gelten? Laut Bundesnaturschutzgesetz gibt es klare Schutzzeiten, um brütende Vögel zu schützen. In diesem Beitrag erfährst du, bis wann ein Baumschnitt erlaubt ist, welche Ausnahmen gelten und wann der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt ist.

Gesetzliche Vorschriften

Warum gibt es gesetzliche Vorschriften für das Schneiden von Bäumen?

Das Schneiden von Bäumen unterliegt in Deutschland gesetzlichen Regelungen, um den Lebensraum von Vögeln und anderen Tieren zu schützen. Laut § 39 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) gilt eine Schutzzeit vom 1. März bis 30. September. In diesem Zeitraum sind starke Rückschnitte und Fällungen verboten, da viele Vögel in den Bäumen nisten und dort ihre Jungtiere aufziehen.

Erlaubte Pflegeschnitte vs. radikale Rückschnitte

  • Erlaubt: Schonende Pflegeschnitte wie das Entfernen abgestorbener oder gefährlicher Äste dürfen ganzjährig erfolgen, solange dabei keine Nester zerstört werden.
  • Verboten: Radikale Rückschnitte und Fällungen sind während der Schutzzeit nicht gestattet. Verstöße können mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro geahndet werden.

Um Konflikte mit dem Naturschutzrecht zu vermeiden, sollte vor dem Baumschnitt immer geprüft werden, ob Tiere betroffen sind. Wer unsicher ist, kann sich an die örtliche Naturschutzbehörde wenden.

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Der beste Zeitpunkt für den Baumschnitt – Welche Monate sind ideal?

Um die Gesundheit eines Baumes zu fördern, ist der richtige Zeitpunkt für den Schnitt entscheidend. Doch bis wann darf man Bäume schneiden, und wann ist der beste Zeitraum?

Baumschnitt im Winter: Warum diese Zeit am besten geeignet ist

Die ideale Zeit für den Baumschnitt ist der Spätwinter, zwischen November und Ende Februar. In dieser Phase befinden sich die meisten Bäume in der Vegetationsruhe, wodurch sie den Schnitt besser verkraften. Zudem sind die Kronen laubfreier, sodass Äste leichter zu erkennen sind.

Unterschiede zwischen Laub- und Nadelbäumen

  • Laubbäume: Ein Rückschnitt im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr sorgt für kräftigen Neuaustrieb.
  • Nadelbäume: Diese sollten im Spätsommer oder Herbst geschnitten werden, da sie im Winter empfindlicher sind.

Baumschnitte sollten nicht bei starkem Frost oder großer Hitze erfolgen. Ideale Bedingungen sind trockenes, frostfreies Wetter, um Pilzbefall und Frostschäden an den Schnittstellen zu vermeiden.

Ausnahmen

Ausnahmen: Wann ist das Schneiden von Bäumen trotz Schutzzeit erlaubt?

Obwohl das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 1. März bis 30. September radikale Baumfällungen und starke Rückschnitte verbietet, gibt es Ausnahmen, die unter bestimmten Bedingungen einen Schnitt während der Schutzzeit ermöglichen.

Gefahrenabwehr und Verkehrssicherheit

Bäume oder Äste, die eine Gefahr für Menschen, Gebäude oder den Verkehr darstellen, dürfen jederzeit entfernt oder geschnitten werden. Dazu gehören:

  • Abgestorbene Äste, die herabstürzen könnten
  • Sichtbehinderungen an Straßen und Kreuzungen
  • Bäume mit Sturmschäden oder bruchgefährdeten Ästen

Rückschnitt bei kranken oder abgestorbenen Ästen

Wenn ein Baum von Pilzbefall, Schädlingen oder Krankheiten betroffen ist, darf er auch in der Schutzzeit geschnitten oder in schweren Fällen gefällt werden, um die Ausbreitung zu verhindern.

In besonderen Fällen kann eine Ausnahmegenehmigung bei der zuständigen Naturschutzbehörde beantragt werden, etwa wenn der Baum nicht mehr standsicher ist oder eine Bebauung behindert.

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Über OPTI

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OPTI Grünpflege ist Ihr zuverlässiger Partner für professionelle Baumpflege in Ulm. Ob für Privatkunden, Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen von der regelmäßigen Pflege bis hin zu anspruchsvollen Fällarbeiten.

Unser Team aus qualifizierten Fachkräften arbeitet mit modernster Technik und umweltfreundlichen Methoden, um die Gesundheit und Sicherheit Ihrer Bäume zu gewährleisten. Dank unserer ISO 9001- und ISO 14001-Zertifizierungen stehen Qualität und Nachhaltigkeit bei uns an erster Stelle. Sicherheit für Mensch und Umwelt hat dabei oberste Priorität.

Durch eine individuelle Beratung finden wir die beste Lösung für Ihre Grünflächen und sorgen für langfristig gesunde Bäume. Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem Engagement für den Naturschutz sind wir die erste Wahl für professionelle Baumpflege in Ulm.

Neben der Baumpflege bietet OPTI Grünpflege auch umfassende Dienstleistungen in der Grünflächenpflege an – von der Rasenpflege bis zur nachhaltigen Gestaltung öffentlicher und privater Außenanlagen.

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Fragen und Antworten zum Bäume schneiden

Bis wann darf man Bäume schneiden?

Laut § 39 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist das Schneiden und Fällen von Bäumen vom 1. März bis 30. September grundsätzlich verboten, um brütende Vögel zu schützen. Erlaubt sind lediglich schonende Pflegeschnitte, wenn keine Nester vorhanden sind.

Der ideale Zeitraum für größere Baumschnitte ist zwischen November und Februar, da sich die meisten Bäume in der Vegetationsruhe befinden. So können sie den Rückschnitt besser verkraften, und die offenen Schnittstellen heilen schneller.

Ja, ein Baumschnitt ist auch während der Schutzzeit erlaubt, wenn:

  • Gefahr für Verkehr oder Gebäude besteht
  • Kranke oder abgestorbene Äste entfernt werden müssen
  • Eine behördliche Genehmigung für den Schnitt vorliegt

Für kleine Äste sind Astscheren und Handsägen ideal. Dickere Äste sollten mit einer Kettensäge oder Baumsäge geschnitten werden. Wichtig: Die Klingen sollten scharf sein, um saubere Schnittkanten zu gewährleisten.

Ein Schnitt ist notwendig, wenn:

  • Äste trockene oder beschädigte Stellen aufweisen
  • Der Baum zu dicht wächst und sich gegenseitig beschattende Äste entwickelt
  • Sturmschäden oder Pilzbefall sichtbar sind

Vor dem Schneiden sollte immer geprüft werden, ob Vögel oder andere Tiere im Baum leben, um Verstöße gegen das Naturschutzgesetz zu vermeiden.